"Einsam stehn des öden Tempels Säulen, Efeu rankt am unverschlossnen Tor. Sang und Klang verstummt, des Uhus Heulen schallet nun im eingestürzten Chor. Weg sind Prunk und alle Herrlichkeiten, schon enteilt im langen Strom der Zeiten Bischofsring und Siegel, Ring und Stab, in der Vorwelt ewig offnes Grab. Nichts ist bleibend, alles eilt von hinnen, Jammer und erhörter Liebe Glück; unser Streben, unser Hoffen, Sinnen, wichtig nur für einen Augenblick. Was im Lenz wir liebevoll umfassen, sehen wir im Herbste schon verblassen, und der Schöpfung größtes Meisterstück sinkt veraltet in den Staub zurück.“
A.E. Hermann (1810).
Wir offerien zwei Übernachtungsmöglichkeiten:
Einmal im Orgelbauerhaus Schulze - erbaut 1850, diente es im 19 Jahrhundert als Wohnsitz der gleichnamigen Orgelbauerfamilie. Wir haben das denkmalgeschützte Haus 2016 erworben und nach historischen Vorgaben fachgerecht saniert.
Zum anderen im Bahnhof Paulinzella - sein aktuelles Erscheinungsbild wurde 1893 von der Königlichen-Eisenbahn-Direction entworfen und im Zuge des Streckenausbaus Saalfeld-Arnstadt 1895 umgesetzt.
Viel Spaß in Paulinzella!